Veranstaltung in Wolfsberg @Dr. Klaus George
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UNESCO-Geopark: Mehr als Steine!

Die betreibt Verkaufsstellen in Blankenburg, in der Welterbestadt Quedlinburg und natürlich in Westerhausen. Der Weg aus der Backstube zum Kunden ist also niemals weit. Das sichert echte Frische und spart lange Transportwege. Das Mehl bezieht Bäckermeister Tobias Koch von der Saalemühle in Alsleben. Die liegt knapp außerhalb des Geoparks, der im Osten die Städte Aschersleben und Sandersleben (Anhalt) einschließt. Das in Alsleben gemahlene Getreide reifte zuvor zu großen Teilen auf Feldern innerhalb des 9.646 km² großen UNESCO-Geoparks. Zwischengelagert wurde es u. a. in Aschersleben. Angesichts der Tatsache, dass Getreide weltweit gehandelt wird, sind auch das erfreulich kurze Wege. Regionale Landwirte, Bäcker und die Saalemühle verfolgen gemeinsam das Qualitätsprogramm „Ährenwort“. Die Bäckerei von Tobias Koch ist mit dabei. Es lässt sich also nachverfolgen, auf welchen Feldern das Qualitätsgetreide angebaut wurde, aus dessen Mehl die schmackhaften Brote, Brötchen und anderen Backwaren stammen, die schließlich in Westerhausen, Quedlinburg oder Blankenburg über die Ladentheken gehen.

Aller vier Jahre wird der UNESCO-Geopark überprüft. Ein umfangreicher Kriterienkatalog ist dabei von den Inspektoren abzuarbeiten. Viele Fragen betreffen die nachhaltige Regionalentwicklung, eines der drei Ziele, die UNESCO Geoparks weltweit verfolgen. Die Tüten, die mit den Worten „ofenfrisch“ und „köstlich“ in allen Sprachen der europäischen Geoparks bedruckt sind, kann Bäckermeister Tobias Koch nun stolz an seine Kunden weitergeben. Sein Handwerksbetrieb ist ein Beispiel dafür, wie sich die Ziele der Agenda 2030 erreichen lassen.

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