Tanzende Jugendliche © Dr. Klaus
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Hans-Günther Griep (1923 - 2016)

 

Hans-Günther Griep (Mi.) während der Preisverleihung; Landrat Wolfram Kullik (li.) und Laudator Hubertus van Wezel (re.); Foto: Linke

Anlässlich des Walpurgisempfanges im Schlosstheater Ballenstedt wurde der Kulturpreis Harz 2003 an HANS-GÜNTHER GRIEP aus Goslar verliehen. Zu dem Thema "Sach- und Fachliteratur zum Harz" gingen zahlreiche Bewerbungen und Vorschläge beim Regionalverband Harz e. V. ein.

In seiner Laudatio umriss HUBERTUS VAN WEZEL das jahrzehntelange Schaffen GRIEPs. HANS-GÜNTHER GRIEP war Maurer und Zimmermannsgeselle, studierte an der FH Hildesheim und der TU Braunschweig, ließ sich als Handweber und Färber ausbilden und arbeitete viele Jahre bei der Stadt Goslar als Architekt. Er hatte wesentlichen Anteil an der Gründung der Volkshochschule Goslar im April 1946. GRIEP ist in seiner Heimatstadt eine "Institution" als Heimat- und Hausforscher, als Denkmalpfleger und Volkskundler. Er hat sich mit fast 350 dokumentierfähigen Veröffentlichungen auch international einen Namen gemacht. Weiter sagte VAN WEZEL in seiner Laudatio über GRIEP: "Er war und ist der geniale Vertreter der Harzer Geschichte und Kultur. Niemandem ist es gelungen so viele Mitbürger so plastisch, so anschaulich, ja so genial mit seiner Goslarer und Harzer Heimat vertraut zu machen. Er ist im guten Sinne des Wortes ein Multiplikator der Harzer Geschichte. In seinen Kursen und in seinen vielen wissenschaftlichen Veröffentlichungen ist es immer sein Bestreben gewesen, allgemein Verständliches zu vermitteln. Das ist ihm auf großartige Weise gelungen. Solche Persönlichkeiten braucht der Harz."